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Länderinfo
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Land des Tages: Estland |
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Geschichte |
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Estland stand bis zum Ende des Nordischen Krieges unter schwedischer Herrschaft (die letzten schwedischsprachigen Bewohner wurden während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg nach Schweden repatriiert). Während des Zerfalls des Russischen Reiches [mehr...] |
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Politik : Abstimmung zur EU-Mitgliedschaft |
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Am 14. September 2003 stimmten die Esten über den Beitritt zur Europäischen Union ab. Die Wahlbeteiligung lag bei 64 %. Mit einer Mehrheit von 66,9 % Ja-Stimmen zu 33,1 % Nein-Stimmen votierten die Bürger für die Mitgliedschaft in der EU; [mehr...] |
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Estland (estnisch Eesti) ist ein baltischer Staat in Nordeuropa. Seit dem 1. Mai 2004 ist es Mitglied der Europäischen Union. [mehr...] |
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Wirtschaft : BIP |
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Seit der Überwindung der Russlandkrise von 1998/99 boomt die Wirtschaft aller drei baltischer Staaten. In Estland lag der Zuwachs des Bruttoinlandsproduktes (BIP) (real) seither bei jährlich mindestens 5 %, zuletzt (2004) bei 6,2%. Das BIP 2004 erreichte [mehr...] |
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Seoul (Korea, Republik (Süd-Korea))
Bevölkerung: Entwicklung der Wohnsituation
Im Gegensatz zu Städten in Europa und Nordamerika fand die Verstädterung Seouls nicht in der Form großflächiger Siedlungen von Einfamilienhäusern auf großzügig angelegten Gartengrundstücken statt, sondern durch Übertragung städtischer Wohnformen, also überwiegend Mehrfamilienhäuser, in die Vorstädte mit entsprechend hoher Bevölkerungsdichte. Die Bebauung grenzt oft dicht an das landwirtschaftlich geprägte beziehungsweise bewaldete Umland.
In den 1960er und 1970er Jahren kamen zahlreiche Bauern vom Land nach Seoul um in den Industriebetrieben der Hauptstadt nach besser bezahlten Arbeitsplätzen zu suchen. Die dichten, meistens ohne Genehmigung auf staatlichem Land errichteten Siedlungen der Landflüchtlinge wuchsen überwiegend in bereits existierenden Vierteln. Die dortigen Behausungen wurden teilweise in massiver Bauweise mit Ziegeldächern errichtet und unterschieden sich kaum von den mit offizieller Genehmigung errichteten Gebäuden in den regulären Bebauungsgebieten.
Dennoch wurden die Bewohner der inoffiziellen Siedlungen von der Stadtverwaltung ab Ende der 1970er Jahre in Gebiete umgesiedelt, die weiter vom Stadtzentrums entfernt lagen. Diese Gebiete waren nur ungenügend an das städtische Wasser-, Abwasser und Verkehrsnetz angeschlossen, was zu einer Verschlechterung des Lebensstandards der Umsiedler führte. Im Zentrum Seouls entstanden zahlreiche fünf bis fünfzehnstöckige Apartmenthochhäuser für Familien mit mittlerem bis hohem Einkommem, deren Mieten für die früheren Bewohner mit niedrigem Einkommen nicht bezahlbar waren.
Seit den 1980er Jahren fanden in Seoul umfassende Umbaumaßnahmen statt und die existierende öffentliche Infrastruktur wurde erheblich erweitert. In diesem Zusammenhang kam es beispielsweise zum Bau neuer U-Bahnlinien und Autobahnen. In der weiteren Umgebung der Hauptstadt, in landschaftlich schöner Lage, wurden die Landhäuser der in Seoul arbeitenden Oberschicht, also überwiegend Künstler, Geschäftsleute in gehobenen Positionen, Hochschullehrer und hoher Militärs errichtet. Dort besteht ein Bauverbot für Industriebetriebe und Siedlungen mit Mehrfamilienhäusern.
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