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Länderinfo
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Land des Tages: Benin |
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Geographie : Lage |
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Die geographische Lage ist zwischen 6° 25' und 12° 30' nördlicher Breite sowie 0° 45' und 4° östlicher Länge.
Ausdehnung: Nord-Süd 650 km, West-Ost 320 km
Die Landesgrenzen belaufen sich auf gesamt 1.989 km, zu Burkina Faso 306 km, [mehr...] |
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Geographie : Städte |
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Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Cotonou 690.584 Einwohner, Abomey-Calavi 385.755 Einwohner, Porto Novo 234.168 Einwohner, Parakou 163.753 Einwohner, Djougou 85.519 Einwohner, Bohicon 82.901 Einwohner und Natitingou 80.892 Einwohner. [mehr...] |
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Bevölkerung |
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2004 wurde die Bevölkerung auf 7 250 000 Einwohner festgestellt, wovon die Mehrheit in der landwirtschaftlich Künstenregion und im c.a. 200 km. ins Landesinnere reichende Gebiet liegen. Tendenz steigend ( 1998 5 700 000 ) [mehr...] |
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Kultur |
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Am 9. April 2005 zelebrierte im Stadion von Natitingou in der Provinz Atakora im Nordwesten Benins in Anwesenheit der deutschen Ministerin für Entwicklung und Zusammenarbeit Heidemarie Wieczorek-Zeul Benin als erster afrikanischer Staat öffentlich und [mehr...] |
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Istanbul (Türkei)
Geschichte: Religionen
Das Stadtbild von Istanbul ist geprägt von Moscheen, Basaren und Palästen wie der "Topkapi-Serail", aber auch von Kirchen und Synagogen, die überwiegend immer noch gut erhalten geblieben sind. Istanbul war und ist eine kosmopolitische Stadt. Der Vorschlag der Fundamentalisten, die "Hagia Sophia" - die heute als Museum genutzt wird - wieder in eine Moschee umzubauen, ist in der laizistischen Türkei nicht durchsetzbar. Circa 80 Prozent der Bevölkerung Istanbuls bekennen sich zum Islam - in der gesamten Türkei sind es 99 Prozent. Bedeutende religiöse Minderheiten sind die griechisch-orthodoxen Christen, die armenischen Christen, und die sephardischen Juden.
Die letzteren leben in der Stadt seit über 500 Jahren. Sie flohen im Jahre 1492 von der iberischen Halbinsel, als sie nach dem Untergang des maurischen Reiches gezwungen werden sollten, zum Christentum überzutreten. Der damals herrschende Sultan Beyazit II. (1481-1512) schickte einen großen Teil der osmanischen Flotte nach Spanien, um die sephardischen Juden zu retten. Mehr als 200.000 von ihnen, die sich nicht zum Christentum bekehren lassen wollten, flüchteten zunächst nach Tanger, Algier, Genua und Marseille, später nach Saloniki und schließlich auch nach Istanbul. Der Sultan gewährte damals über 50.000 dieser spanischen Juden Zuflucht im osmanischen Reich.
In Istanbul sind die sephardischen Juden bis heute geblieben. Ihre Zahl wird auf etwa 20.000 geschätzt. In einigen Stadtteilen, wie zum Beispiel in Kuzguncuk, befindet sich gleich neben einer Moschee eine armenische Kirche, etwas weiter entfernt eine Synagoge, auf der anderen Straßenseite dann eine griechisch-orthodoxe Kirche. Zu den christlichen Gebetszeiten zweimal täglich um acht und vier Uhr nachmittags ertönen in Kuzguncuk die Glocken.
Insgesamt 20 Synagogen sind in der Stadt zu finden, die wichtigste davon ist die 1951 eingeweihte Neve-Shalom-Synagoge im Stadtteil Beyoglu. In Istanbul sitzt der türkische Oberrabbiner (aktuell Ishak Haleva). Die Stadt ist traditionell Sitz des ökumenischen Patriarchen, zu dem einige orthodoxe Kirchen gehören und Sitz eines armenischen Erzbischofs sowie des Erzbischofs der türkisch-orthodoxen Gemeinde.
Die Muslime spalten sich in unterschiedliche Glaubensgruppen auf. Die meisten Muslime in Istanbul sind Sunniten. Circa 15 bis 30 Prozent zählen sich zu den Aleviten und Alawiten (arabischsprachig). Letztere sind Anhänger eines liberalen Islam, die dem laizistischen Prinzip des Staates nahe stehen – näher als die meisten Sunniten. Laizismus bedeutet die Trennung von Staat und Religion. Die Aleviten fühlen sich aber trotzdem, genau wie die Christen, immer wieder vom Staat benachteiligt und diskriminiert. 1995 eskalierte die Spannung in Istanbul, als bei Auseinandersetzungen mit der Polizei mehrere Menschen ums Leben kamen.
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